Wandbilder für das Foyer der Helios Klinik in München
Die Würm, die auch namensgebend für die letzte Eiszeit war, ist als Uuirma im Jahre 772 erstmal überliefert. Sie entspringt am Starnberger See und fließt zuerst ruhig und gemächlich durch das Leutstettener Moos, um dann lebhaft weiter über Gauting bis nach München-Pasing, und schließlich hinter Dachau in der Würm-Amper-Aue in die Amper zu entwässern.
Auf ihrem Weg passiert sie auch den Patientengarten der Heliosklinik, weswegen die Idee entstand, die Würm mittels Fotografie in das Klinik-Foyer zu holen.
In den Fotografien, die an unterschiedlichen Etappen aufgenommen wurden, zeigen sich die verschiedenen „Gesichter“ dieses besonderen Flusses, der schon in keltischer Zeit für die Menschen in der Region einen zentrale Lebensquelle darstellte.
Nicht die Abbildung der Gegebenheiten, sondern das Wesen der Würm steht damit im Mittelpunkt der Arbeit. Einer Arbeit, die im wahrsten Sinne des Wortes „im Fluss“ entstand und die dem Betrachter dazu einladen soll, sich gedanklich treiben zu lassen und eben mal stetig-langsam, mal schnell und ungestüm, den alltäglichen Herausforderungen und Erlebnissen zu begegnen.
Das Foyer der Klinik, als Begegnungsort, ist als Ort der Foto-Präsentation damit ideal.